QiGong


QiGong ist eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die Übungen des QiGong werden - neben Akupunktur, Phytotherapie (Kräuterheilkunde), manueller Therapie (Tuina-Massage) und Diätetik (Ernährung nach den Regeln der TCM) - angewendet, um die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen.

Sie gehen auf eine jahrtausendealte Tradition zurück und wurden in den Klöstern Asiens entwickelt. Die Übungen wurden ursprünglich nur mündlich vom Lehrer an seine Schüler weitergegeben und sind erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.

Es gibt zahlreiche Ausprägungen und Formen des QiGong. Bewegtes QiGong geht mit körperlicher Bewegung einher, die auch als aktive Krankengymnastik verstanden werden kann. Stilles QiGong dagegen umfasst im Wesentlichen mentale Übungen, die im westlichen Kulturkreis an Meditation erinnern. Die Übergänge zwischen den einzelnen Formen des QiGong sind fließend.

QiGong fördert sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit. Gleichgewicht, Körperkontrolle, Beweglichkeit
und Kraft werden verbessert. Das Herz-Kreislaufsystem und das Immunsystem werden gestärkt, Blockaden gelöst, Stress und Ärger abgebaut.